Die Bibliothek von Amanar
Die Bibliothek in Amanar gehörte einst zur Großen Universität der Stadt. Doch neue Städte brachten auch neue Schulen und Universitäten hervor. Die Große Universität von Amanar verlor an Bedeutung und wurde bald nur noch Alte Universität genannt. Nicht so die Bibliothek, mit ihren unermesslichen Reichtum an Wissen über die Welt von Nelim wurde sie Eigenständig. Gelehrte und Wissenschaftler, Mediziner und Geographen wie auch Magier und Sterndeuter nutzten die Schriften, Bücher und Karten der Bibliothek. Dann griffen auch Feldherren, Beamte und sogar Könige auf den Wissensschatz der Bibliothek zurück. Da nicht jeder Wissbegierige nach Amanar reisen konnte, waren viele Schreiber im Scriptorium mit den Abschreiben der Bücher beschäftigt. Ein regelrechter Handel mit dem Wissen der Bibliothek entstand in ganz Elgor und darüber hinaus. Dies brachte Reichtum in die Kassen von Amanar und der Bibliothek.
Doch als das Dunkle Heer unter Führung des Roten Drachen Amanar wie aus dem Nichts überfiel und dem Erdboden gleich machte, wurde auch die Bibliothek und ihr unschätzbarer Reichtum vernichtet.
Nun hat sich die Drachenjägergilde das Auffinden von Kopien, Manuskripten und alten Werken aus der Bibliothek von Amanar zur Aufgabe gemacht.
Doch als das Dunkle Heer unter Führung des Roten Drachen Amanar wie aus dem Nichts überfiel und dem Erdboden gleich machte, wurde auch die Bibliothek und ihr unschätzbarer Reichtum vernichtet.
Nun hat sich die Drachenjägergilde das Auffinden von Kopien, Manuskripten und alten Werken aus der Bibliothek von Amanar zur Aufgabe gemacht.
Das Werden und Sein der Welt von Nelim
Als Zeit und Raum noch ohne Grenzen waren und die elementaren Materien keiner Bahn folgten.
Als die Sphären schwebten und kein Ziel war vorgegeben, da näherten sich die Sphäre des ewigen Eises und die Sphäre des magischen Feuers. Und als sie sich fast einander berührten wurden gewaltige Kräfte zwischen den Sphären freigesetzt. Blitze und Donner schlossen den spaltenden Raum zwischen den Sphären. Da stiegen feurige Dämonen aus den flammenden Fluten und ihre Flügel trugen sie bis an den Rand der Sphäre des ewigen Eises. Sie bliesen mit ihren heißen, dampfenden Atem ein Meer von Feuerfunken gegen das Eis. Da erschien in den Schneebergen weiße Wesen, die mit kaltem Schild den Feuerregen abhielten und mit frostigem Speer den Feuerdämonen Einhalt geboten. Ein zweites Heer von Eiswesen kam von den schneebedeckten Bergen der Eissphäre und sie schossen einen Hagel von Pfeilen auf die Dämonen. Da stieg ein gewaltiger schwarzer Drache aus den brennenden Strömen der Sphäre des magischen Feuers. Er zog einen feurigen Funkenflug hinter sich her.
Da ertönte zwischen den Eisbergen ein unüberhörbares Hornsignal und ein Sturm aus Schnee und Eiskristallen erhob sich. In diesen Sturm erschien der gewaltige Eisriese mit seinen frostigen Schwert in dessen Knauf der Kristall der Ewigkeit saß. Nun flogen Feuerfunken und Eiskristalle zwischen den Sphären und wo sie aufeinander trafen, wurde eine neue Materie geschaffen. So entstand eine weite Ebene im Sein von endlosem Raum und Zeit. Der Eisriese bestieg die Ebene und erhob sein Schwert gegen den schwarzen Drachen. Dieser krümmte sich und streckte sich und aus ihm entstand ein schwarzer Krieger mit dem magischen Feuerschwert. Ein wilder, unbarmherziger Schwertkampf brach zwischen den Eisriesen und den schwarzen Krieger aus. Ihre Schwerter schlugen mit gewaltiger Wucht auf einander, so das Wolken von Feuerfunken und Eiskristallen den Kampfplatz umhüllten. Weitere Materie wurde beim Zusammentreffen von Funken und Kristallen erzeugt und unzählbar viele Ebenen entstanden. Da setzte der Eisriese dem schwarzen Krieger mächtig zu, bis dieser sich zurück bewegte. Ihre Füße hinterließen große Mulden und Täler auf der Ebene. So in Bedrängnis ließ der schwarze Krieger einen dämonischen Zauber auf das magische Feuerschwert los und es teilte sich, wie ein Zwilling. Mit je einen Feuerschwert in der Rechten und Linken hieb der schwarze Krieger auf den Eisriesen ein. Da zerbrach das frostige Schwert des Eisriesen und die Spitze brach ab und blieb an den einen Ende der Ebene stecken. Das Schwert zerfiel in tausende Tropfen, die die Mulden und Täler fluteten. So geschwächt stürzte der Eisriese rücklings über die zu Bergen aufgeschobenen Steine und blieb kampflos auf der Ebene liegen. Da erkannte der schwarze Krieger die Gelegenheit und erhob über den Eisriesen seine beiden Schwerter. Doch als er nach dem Ausholen mit aller Wucht die Feuerschwerter auf den Eisriesen einschlagen wollte, verwandelte sich der rechte Arm des Eisriesen in einen frostigen Eiszapfen und rammte ihn in die stählerne Brust des schwarzen Kriegers. Die Zwillingsschwerter fielen zu Boden und zersplitterten. Sie blieben als schwarze Steinsäulen am anderen Ende der Ebene stehen. Der schwarze Krieger krümmte sich, bis das ihre Gesichter sich fast einander berührten. Da riss der schwarze Krieger ein letztes mal sein grässliches Dämonenmaul auf und spie mit giftigen Atem eine Feuerwolke ins Antlitz des Eisriesen. Daraufhin begann der Eisriese zu schmelzen und eine große Woge mit weißer Gischt und dumpfen Grollen überflutete die Ebene. Da ertönte von den Schneebergen auf der Sphäre des ewigen Eises wieder das Signalhorn. Und Eis- und Schneegestöber erhoben sich von der Ebene und zogen stürmend auf die Sphäre des ewigen Eises. Nur wenige Schneekristalle blieben auf den Gipfeln der schwarzen Berge zurück. Der Leib des schwarzen Kriegers zerfiel und eine dunkle Wolke ließ ihren Schatten auf der Ebene zurück. In der Wolke aber waren Blitze und Schreien des schwarzen Kriegers. Nur ein geschwächter schwarzer Drache, jetzt nicht größer als die schwarzen Dämonen, verließ die Wolke und kehrte zur Sphäre des magischen Feuers zurück. Von nun an waren Zeit und Raum nicht mehr ohne Grenzen. Alles krümmte sich. Die Ebenen wurden rund und zogen auf zielgerichteten Bahnen um die Licht und Wärme spendende Materie.
Da Feom, der Kristall der Ewigkeit zerbrochen war, blieb Lin-Rem, der Kristallhüter, als einziger auf Nelim. Aber er war im Eis des Nordens gefangen. Da erschienen weiße Wesen geisterhaft vor Lin-Rem und wiesen ihn an durch eine Spalte im Eis zu gehen. Die Spalte öffnete sich zu einen Tunnel und dieser führte hinaus in die Ebenen von Nelim. Der Hohlraum war von den weißen Wesen geschaffen, den Nebulanern. Lin-Rem wanderte lange Zeit über die Landen von Nelim, fand aber nicht die Bruchstücke von Feom. Am Ende seiner Kräfte legte er das letzte Samenkorn von seiner Nahrung auf einen Stein unter dem eine Quelle hervorbrach. Er selbst ging in eine nahe gelegene Höhle im Berg. Dort wurde er von den Nebulanern umringt und fiel in eine Hypnose. In Trance begann er Symbole in die Wände der Höhle zu ritzen und zu schlagen. Er erweiterte den Hohlraum pyramidenförmig nach oben und erreichte einen Schlot, dessen Öffnung am Gipfel des Berges endete. Erschöpft blieb er im Mittelpunkt der inneren Pyramide liegen und meditierte eine lange Zeit. In dieser Zeit erschienen die Elementaris, vier spirituelle Geistwesen, die zwischen den Welten existieren. Vereint erreichen sie eine schöpferische Kraft, die ganze Planeten formt. Ihre Avatare erscheinen in Weiß, Blau, Rot und Grün im unterschiedlichem Aussehen auf den Welten. Nach dem die Elementaris das Landschaftsbild der fünf Kontinente auf Nelim beeinflusst hatten, schufen sie die Uris und die Grusen. Von den Uris aber stammen die Arsten und die Kwels sowie die zurückgezogen lebenden Glans. Vier Uris sind namentlich bekannt und im Stammbaum der Arsten nieder geschrieben. Der Uri Zigar lebte mit den Seinen in Elgor auf dem Mittelberg. Sein Erstgeborener Ar traf eines Tages beim Herumziehen auf den Brückenbergen die Nebulaner und führte sie in das Haus von Zigar. Zu diesen Zeitpunkt waren einige Nebulaner schon in der Phase der Körperauflösung. Und dieses Schwinden des Körpers begann mit der Weitergabe ihres Wissens. Demzufolge haben die Nebulaner bereits einiges ihres Wissens an andere, auf ihrem Weg durch Nelim, weitergegeben. Vermutlich waren es die Grusen, denn nur einige Zeit später landeten ein paar von ihnen mit Schiffen an der Nordküste des Kontinentes Si, wo sie sich niederließen. Seit dem nennt man dieses Land Grusheim. Woher die Nebulaner stammen weiß niemand, aber dass sie mit den diffusen Nebeln auf Nelim in Verbindung stehen, war allen klar. Vermutlich kamen sie vom dunklen Norden, den Eislanden, die man Neksi nennt. Sie erschienen den Grusen auf den Schwarzen Bergen von Grusksi. Sie liefen durch die sandigen Länder der Wüste Woh und zu einer Trockenperiode im Winterzyklus auf den größten Kontinent von Nelim, der Jid genannt wird. Von da aus ging die Reise über die Brückenberge nach Si. Wo durch auch immer, aber einige Nebulaner waren der Dunklen Seite verfallen und wollten ihre Körper nicht aufgeben. Sie zogen weiter nach Hollheim, wo sie ihr grausames Treiben als Dunkelirnen begannen.
Die jungen Arsten erfuhren viel Wissenswertes von den Nebulanern und so wollten auch sie über die Weiten von Nelim gehen und Unbekanntes entdecken. Sie ließen ihr vorbestimmtes Tun und ihre traditionelle Kultur außer Acht. Dies führte zum "Streit der Generationen". Diese Auseinandersetzung entschieden die vier Brüder, Ar, Ur, We und Ro für sich, indem sie das Heer der Leibwachen Zigars am Mittelberg schlugen. Zigar und seine Getreuen wurden in die Ringberge verbannt. Die Jungen aber wanderten über die von den Nebulanern noch nicht begangenen Landen von Si. Sie zogen nordwärts und fanden einen Pass über die steilen Hänge des Schneegebirges, das "Weiße Mauer" genannt wird. Im Norden von Si betraten sie das Gebiet der Kwels. Außer Ro, er führte sein Gefolge, unter denen sich der Wandler Kre befand, südwärts ins Hochland in der Mitte von Si, wo er die Braunglans antraf. Ar hingegen stieß mit einer Vorhut an die Ufer des tiefsten Sees von Nelim, den Kwelie, und labte sich an den "Goldenen Früchten". Da griffen die Kwels, zahlenmäßig überlegen, auf ihren Rossen die Arsten an. Nach dem We und Ur mit der Nachhut eintrafen, waren die Arsten zwar immer noch zahlenmäßig den Kwels unterlegen, aber der Sieg war ihrer. Nach dem Verhandlungsgeschick von Ur, kam es zum Waffenstillstand. Die Arsten nahmen einige Kwels als Geiseln mit auf ihre weitere Wanderung. Im Gegenzug blieb Ur mit Gefolgsleuten bei den Kwels. Außerdem mussten die Kwels Tribut, in Form der Früchte, an die Arsten zahlen. Ar und We zogen mit ihren Treuen und den Geiseln weiter ostwärts am Fuße des Hochlandes entlang. Sie streiften Grusheim und erreichten die stürmischen Buchten von Rudland, wo sich Hollheim befindet, die Höhlengegend in der sich die Dunkelirnen aufhalten. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den von Dunkelirnen geschaffenen Kreaturen. Somit zog das Heer von Ar und We ins Hochland, wo sie die Braunglans trafen. Diese führten sie zu ihren Bruder Ro. Gemeinsam zogen sie nach Süden zum Vulkanland Imbar. Dort wurden sie von wilden Erdwesen, die man später Imbars nannte, angegriffen. Da der Winterzyklus begann und es im Süden unerträglich heiß wurde, zogen die Arsten, mehr in die Flucht geschlagen, zurück nach Elgor. Aber die Imbar verfolgten sie und es kam zum "Nebelkrieg". Dieser erste große Krieg auf Nelim brachte den Arsten viel Leid und die Zahl der Opfer auf beiden Seiten war groß. Am Ende entschied die Allianz aus Arsten, Nebulanern und Kwels den Kampf gegen die Imbars, die von Kreaturen und einigen aufgehetzten Glans und Grusen unterstützt wurden, für sich. Die Geschlagenen zogen sich zurück woher sie gekommen waren. Die Arsten trennten sich in Altarsten, um Zigar, und Hocharsten, um Ar. Sie zogen mit den wenigen Nebulanern nach Jid aus. Die Kwels bezogen die Brückenberge, wo sie als Wächter der Arsten lebten. Die Ebene von Elgor mit dem Mittelberg und den Ringbergen aber lag wüst.
Einer Legende nach sollen die ersten Elgoraner unter den Wurzeln des dicken Baumes von Elgor, der auf einen Stein steht unter dem eine Quelle hervorbricht, erwacht sein. Sie lernten schnell und vermehrten sich. Und es entstanden Völker und Reiche. Die Elgoraner verehrten die verlassenen Stätten der Arsten und mieden die imbarischen Ruinen auf den Bergen Elgors. Nach dem die Nebulaner und Arsten Si verlassen hatten, erschienen Alte mit leuchtenden Stäben. Sie waren mit einer Aura des Lichtes umgeben. Es waren Weißirnen und sie brachten den Elgoranern viel Wissen bei. Sie gaben den Elgoranern die 13 Himmelrunen und alles auf Nelim erhielt einen Namen. Die Elgoraner betrieben Landwirtschaft und die Jagd auf Wild und Fisch. Sie bauten Häuser, Burgen und Städte. Werkzeuge und Waffen wurden geschmiedet und Schulen und Bibliotheken errichtet. Sie entdeckten Neues und erfanden Nützliches. Doch Kre, der Wandler, von der Dunklen Seite geleitet, verführte die Elgoraner. Er gab ihnen die 13 Erdrunen und böses Wort war geschaffen. Neid und Gier waren gesät und Streit und Krieg waren die Folge. Den Elgoranern wurde es nicht ermöglicht über die Brückenberge nach Jid zu den Arsten zu gelangen und dies führte zu Neid und der Neid zum Streit und der Streit zum Krieg und der Krieg zur Armut. Doch aus Armut wurde Demut und diese führte zum Fleiß und Reichtum. Da wurde ein Ruf aus den Bergen Nelims gehört, denn die Glans haben beim Schürfen die vier Elementarsteine gefunden. Um das letzte verbleibende Wissen der Nebulaner zu halten, verschmelzten die Weißirnen die Elementarsteine zum Kristall der Ewigkeit. Feom war neu geschaffen. Die letzten Nebulaner verschwanden und mit ihnen die diffusen Nebel über Nelim. Am Morgen erschien zum ersten mal das Morgenrot von Ohming, der Sonne Nelims, und es strahlte über den wolkenlosen Himmel im Osten. Der erste Lichtstrahl, der im Osten über die Berggipfel leuchtete, strahlte auf Feom und in ihm wurde der Sonnenstrahl gebrochen in die Farben des Lichtes. Da brachen sieben Splitter in den Farben des Regenbogens vom Kristall. Die sieben Regenbogensteine mit ihrer Macht.
Da die Weißirnen von der Macht der Regenbogernsteine wussten, hielten sie es für angebracht die Steine auf Nelim zu verteilen, da auch die Dunkle Seite ihre Gier nach den mächtigen Steinen nicht verbarg. Den Gelben Stein, der das Licht der Sonne zeigt und keinen Schatten kennt, bekam Ar und er legte ihn im Sonnentempel am höchsten Punkt der Goldenen Stadt im Jiding, nieder. Von nun an strahlte Tag und Nacht das Licht der Sonne in den Staßen der Goldenen Stadt. Den Orangen Regenbogenstein, der das aus der Erde Wachsende stärkt, erhielten die Altarsten und sie nahmen ihn mit in die Fjordlande. Dem Hellblauen Stein gehorchen die Winde und deshalb bekamen ihn die Grünglans. Sie behüteten ihn an dem heiligen Ort, der Quelle des Ingse im Jidinggebirge. Der Hocharste We erhielt den Dunkelblauen Stein, der die Tiefe symbolisiert, da er mit seinem Gefolge in der im Meer erbauten Stadt Sehug lebt. Das Leuchten der Nacht, ist die Macht des Violetten Steins, deshalb bekamen ihn die im ewigen Eis von Neksi lebenden Grauglans. Den Grünen Regenbogenstein, das wachsende Leben, verbargen die Weißirnen in einen Schrein auf dem Mittelberg. Die Pfleger des Steins wurden Narpriester genannt und die Hüter waren die Prätorianer. Da die Dunkle Seite durch den Wandler Kre immer wieder versuchte den Stein in Besitz zu bekommen, ließen die Weißirnen den Stein wandern. Durch viele elgoranische Hände ging er, ohne dass einer wusste welche Macht der Stein ausüben kann. Nach langen Irrfahrten wurde der Grüne Stein, genannt Nar, im Nartempel in der Stadt Aman niedergelegt. Die Stadt nannte sich von nun an Amanar. Den Roten Regenbogenstein, der Stein der Kraft, hüteten die Weißirnen an einen unbekannten Platz, da die Macht des Steins in den falschen Händen eine zerstörrende Kraft ausübt. Bis das Orakel zu dem Stein gelöst ist, soll er im Unbekannten verborgen bleiben.
Kre, der Wandler, säte weiter den dunklen Samen und bei manchen Völkern Elgors entstand ein schwarzer Kult. Dadurch strömte dunkle Energie aus und die Dunkle Seite gewann weiter an Macht. Sie nahm Besitz von den Grusen und Glans des Ostens, denn diese fühlten sich übergangen bei der Aufteilung der Steine und ihre Gier nach Macht stärkte die Dunkle Seite. Als geeintes Heer zogen sie gen Neksi, unterwarfen die Grauglans und nahmen den Violetten Stein in Besitz. Durch die schwarzen Kulte auf Nelim wurden die Apocals, die elementaren Antiwesen gerufen und ihre Avatare zogen vernichtend an der Spitze der dunklen Heerscharen nach Jid. Den Altarsten in den Fjordlanden blieb nur noch die Flucht und der orange Stein ging verloren. Wie eine gewaltige Woge zog das dunkle Heer gegen Sehug und obwohl We und seine Streiter durch das Element Wasser im Vorteil waren, konnten sie gegen die antielementare Kraft der Apocals nichts dagegen halten. Die fliehenden Altarsten flehten die Hocharsten um Beistand an. Aber diese fühlten sich sicher in der Goldenen Stadt und nur ein kleiner Trupp unter Urs Führung kam den Weanen zu Hilfe. Doch auf den Schlachtfeld wurde ihnen die Sicht genommen und in den Lagern zogen Seuchen umher. Das Wasser um Sehug wurde verpestet und das dunkle Heer wurde durch den eisernen Avatar zum Kampf getrieben. Sehug ging in den Fluten unter und der Dunkelblaue Stein mit ihr. Das Heer des Westens löste sich auf und die Angreifer vernichteten auch das Heiligtum der Grünglans, aber den hellblauen Stein fanden sie nicht. Da versammelte sich an einen geheimen Ort der Rat der Weißirnen und rief durch Feom die Elementaris an. Diese erschienen in ihren Avataren aber hielten es nicht für Rechtens ins Kampfgeschehen einzugreifen. Sie Bekämpften die Apocals als diese die Völker Elgors unterwerfen wollten. Im wilden Kampf tobten die Elemente und die Brückenberge stürzten in die Wasser des Meeres. Auch die Weiße Mauer, die das Innenmeer im Norden abgrenzt zerbrach und die Wassermassen fluteten. Viel Land an der Westküste von Si fiel den Kampf der Elemente zum Opfer. Jid war nun von Si getrennt und das dunkle Heer konnte die Belagerung der Goldenen Stadt nicht aufrecht erhalten und floh in die Landen. Die Arsten aber gaben die weit zerstörte Stadt auf, denn auch der gelbe Stein war verschwunden. Die Elementaris öffneten in vereinter Macht ein Weltentor, durch dieses Lin-Rem mit den Kristall der Ewigkeit und den Weißirnen in eine sichere Zukunft gingen. Auch die Arsten beschlossen ebenfalls die Welt von Nelim zu verlassen, damit wieder Friede herrsche nahmen sie den versteckten roten Stein mit sich um ihn im Inneren Feuer einer anderen Welt zu vernichten, wie es das Orakel sagt. Doch unbemerkt kamen Wesen einer anderen Dimension durch das offene Weltentor nach Nelim. Als dies alles geschah zerschlug ein Drache das Weltentor.
Als die Sphären schwebten und kein Ziel war vorgegeben, da näherten sich die Sphäre des ewigen Eises und die Sphäre des magischen Feuers. Und als sie sich fast einander berührten wurden gewaltige Kräfte zwischen den Sphären freigesetzt. Blitze und Donner schlossen den spaltenden Raum zwischen den Sphären. Da stiegen feurige Dämonen aus den flammenden Fluten und ihre Flügel trugen sie bis an den Rand der Sphäre des ewigen Eises. Sie bliesen mit ihren heißen, dampfenden Atem ein Meer von Feuerfunken gegen das Eis. Da erschien in den Schneebergen weiße Wesen, die mit kaltem Schild den Feuerregen abhielten und mit frostigem Speer den Feuerdämonen Einhalt geboten. Ein zweites Heer von Eiswesen kam von den schneebedeckten Bergen der Eissphäre und sie schossen einen Hagel von Pfeilen auf die Dämonen. Da stieg ein gewaltiger schwarzer Drache aus den brennenden Strömen der Sphäre des magischen Feuers. Er zog einen feurigen Funkenflug hinter sich her.
Da ertönte zwischen den Eisbergen ein unüberhörbares Hornsignal und ein Sturm aus Schnee und Eiskristallen erhob sich. In diesen Sturm erschien der gewaltige Eisriese mit seinen frostigen Schwert in dessen Knauf der Kristall der Ewigkeit saß. Nun flogen Feuerfunken und Eiskristalle zwischen den Sphären und wo sie aufeinander trafen, wurde eine neue Materie geschaffen. So entstand eine weite Ebene im Sein von endlosem Raum und Zeit. Der Eisriese bestieg die Ebene und erhob sein Schwert gegen den schwarzen Drachen. Dieser krümmte sich und streckte sich und aus ihm entstand ein schwarzer Krieger mit dem magischen Feuerschwert. Ein wilder, unbarmherziger Schwertkampf brach zwischen den Eisriesen und den schwarzen Krieger aus. Ihre Schwerter schlugen mit gewaltiger Wucht auf einander, so das Wolken von Feuerfunken und Eiskristallen den Kampfplatz umhüllten. Weitere Materie wurde beim Zusammentreffen von Funken und Kristallen erzeugt und unzählbar viele Ebenen entstanden. Da setzte der Eisriese dem schwarzen Krieger mächtig zu, bis dieser sich zurück bewegte. Ihre Füße hinterließen große Mulden und Täler auf der Ebene. So in Bedrängnis ließ der schwarze Krieger einen dämonischen Zauber auf das magische Feuerschwert los und es teilte sich, wie ein Zwilling. Mit je einen Feuerschwert in der Rechten und Linken hieb der schwarze Krieger auf den Eisriesen ein. Da zerbrach das frostige Schwert des Eisriesen und die Spitze brach ab und blieb an den einen Ende der Ebene stecken. Das Schwert zerfiel in tausende Tropfen, die die Mulden und Täler fluteten. So geschwächt stürzte der Eisriese rücklings über die zu Bergen aufgeschobenen Steine und blieb kampflos auf der Ebene liegen. Da erkannte der schwarze Krieger die Gelegenheit und erhob über den Eisriesen seine beiden Schwerter. Doch als er nach dem Ausholen mit aller Wucht die Feuerschwerter auf den Eisriesen einschlagen wollte, verwandelte sich der rechte Arm des Eisriesen in einen frostigen Eiszapfen und rammte ihn in die stählerne Brust des schwarzen Kriegers. Die Zwillingsschwerter fielen zu Boden und zersplitterten. Sie blieben als schwarze Steinsäulen am anderen Ende der Ebene stehen. Der schwarze Krieger krümmte sich, bis das ihre Gesichter sich fast einander berührten. Da riss der schwarze Krieger ein letztes mal sein grässliches Dämonenmaul auf und spie mit giftigen Atem eine Feuerwolke ins Antlitz des Eisriesen. Daraufhin begann der Eisriese zu schmelzen und eine große Woge mit weißer Gischt und dumpfen Grollen überflutete die Ebene. Da ertönte von den Schneebergen auf der Sphäre des ewigen Eises wieder das Signalhorn. Und Eis- und Schneegestöber erhoben sich von der Ebene und zogen stürmend auf die Sphäre des ewigen Eises. Nur wenige Schneekristalle blieben auf den Gipfeln der schwarzen Berge zurück. Der Leib des schwarzen Kriegers zerfiel und eine dunkle Wolke ließ ihren Schatten auf der Ebene zurück. In der Wolke aber waren Blitze und Schreien des schwarzen Kriegers. Nur ein geschwächter schwarzer Drache, jetzt nicht größer als die schwarzen Dämonen, verließ die Wolke und kehrte zur Sphäre des magischen Feuers zurück. Von nun an waren Zeit und Raum nicht mehr ohne Grenzen. Alles krümmte sich. Die Ebenen wurden rund und zogen auf zielgerichteten Bahnen um die Licht und Wärme spendende Materie.
Da Feom, der Kristall der Ewigkeit zerbrochen war, blieb Lin-Rem, der Kristallhüter, als einziger auf Nelim. Aber er war im Eis des Nordens gefangen. Da erschienen weiße Wesen geisterhaft vor Lin-Rem und wiesen ihn an durch eine Spalte im Eis zu gehen. Die Spalte öffnete sich zu einen Tunnel und dieser führte hinaus in die Ebenen von Nelim. Der Hohlraum war von den weißen Wesen geschaffen, den Nebulanern. Lin-Rem wanderte lange Zeit über die Landen von Nelim, fand aber nicht die Bruchstücke von Feom. Am Ende seiner Kräfte legte er das letzte Samenkorn von seiner Nahrung auf einen Stein unter dem eine Quelle hervorbrach. Er selbst ging in eine nahe gelegene Höhle im Berg. Dort wurde er von den Nebulanern umringt und fiel in eine Hypnose. In Trance begann er Symbole in die Wände der Höhle zu ritzen und zu schlagen. Er erweiterte den Hohlraum pyramidenförmig nach oben und erreichte einen Schlot, dessen Öffnung am Gipfel des Berges endete. Erschöpft blieb er im Mittelpunkt der inneren Pyramide liegen und meditierte eine lange Zeit. In dieser Zeit erschienen die Elementaris, vier spirituelle Geistwesen, die zwischen den Welten existieren. Vereint erreichen sie eine schöpferische Kraft, die ganze Planeten formt. Ihre Avatare erscheinen in Weiß, Blau, Rot und Grün im unterschiedlichem Aussehen auf den Welten. Nach dem die Elementaris das Landschaftsbild der fünf Kontinente auf Nelim beeinflusst hatten, schufen sie die Uris und die Grusen. Von den Uris aber stammen die Arsten und die Kwels sowie die zurückgezogen lebenden Glans. Vier Uris sind namentlich bekannt und im Stammbaum der Arsten nieder geschrieben. Der Uri Zigar lebte mit den Seinen in Elgor auf dem Mittelberg. Sein Erstgeborener Ar traf eines Tages beim Herumziehen auf den Brückenbergen die Nebulaner und führte sie in das Haus von Zigar. Zu diesen Zeitpunkt waren einige Nebulaner schon in der Phase der Körperauflösung. Und dieses Schwinden des Körpers begann mit der Weitergabe ihres Wissens. Demzufolge haben die Nebulaner bereits einiges ihres Wissens an andere, auf ihrem Weg durch Nelim, weitergegeben. Vermutlich waren es die Grusen, denn nur einige Zeit später landeten ein paar von ihnen mit Schiffen an der Nordküste des Kontinentes Si, wo sie sich niederließen. Seit dem nennt man dieses Land Grusheim. Woher die Nebulaner stammen weiß niemand, aber dass sie mit den diffusen Nebeln auf Nelim in Verbindung stehen, war allen klar. Vermutlich kamen sie vom dunklen Norden, den Eislanden, die man Neksi nennt. Sie erschienen den Grusen auf den Schwarzen Bergen von Grusksi. Sie liefen durch die sandigen Länder der Wüste Woh und zu einer Trockenperiode im Winterzyklus auf den größten Kontinent von Nelim, der Jid genannt wird. Von da aus ging die Reise über die Brückenberge nach Si. Wo durch auch immer, aber einige Nebulaner waren der Dunklen Seite verfallen und wollten ihre Körper nicht aufgeben. Sie zogen weiter nach Hollheim, wo sie ihr grausames Treiben als Dunkelirnen begannen.
Die jungen Arsten erfuhren viel Wissenswertes von den Nebulanern und so wollten auch sie über die Weiten von Nelim gehen und Unbekanntes entdecken. Sie ließen ihr vorbestimmtes Tun und ihre traditionelle Kultur außer Acht. Dies führte zum "Streit der Generationen". Diese Auseinandersetzung entschieden die vier Brüder, Ar, Ur, We und Ro für sich, indem sie das Heer der Leibwachen Zigars am Mittelberg schlugen. Zigar und seine Getreuen wurden in die Ringberge verbannt. Die Jungen aber wanderten über die von den Nebulanern noch nicht begangenen Landen von Si. Sie zogen nordwärts und fanden einen Pass über die steilen Hänge des Schneegebirges, das "Weiße Mauer" genannt wird. Im Norden von Si betraten sie das Gebiet der Kwels. Außer Ro, er führte sein Gefolge, unter denen sich der Wandler Kre befand, südwärts ins Hochland in der Mitte von Si, wo er die Braunglans antraf. Ar hingegen stieß mit einer Vorhut an die Ufer des tiefsten Sees von Nelim, den Kwelie, und labte sich an den "Goldenen Früchten". Da griffen die Kwels, zahlenmäßig überlegen, auf ihren Rossen die Arsten an. Nach dem We und Ur mit der Nachhut eintrafen, waren die Arsten zwar immer noch zahlenmäßig den Kwels unterlegen, aber der Sieg war ihrer. Nach dem Verhandlungsgeschick von Ur, kam es zum Waffenstillstand. Die Arsten nahmen einige Kwels als Geiseln mit auf ihre weitere Wanderung. Im Gegenzug blieb Ur mit Gefolgsleuten bei den Kwels. Außerdem mussten die Kwels Tribut, in Form der Früchte, an die Arsten zahlen. Ar und We zogen mit ihren Treuen und den Geiseln weiter ostwärts am Fuße des Hochlandes entlang. Sie streiften Grusheim und erreichten die stürmischen Buchten von Rudland, wo sich Hollheim befindet, die Höhlengegend in der sich die Dunkelirnen aufhalten. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen mit den von Dunkelirnen geschaffenen Kreaturen. Somit zog das Heer von Ar und We ins Hochland, wo sie die Braunglans trafen. Diese führten sie zu ihren Bruder Ro. Gemeinsam zogen sie nach Süden zum Vulkanland Imbar. Dort wurden sie von wilden Erdwesen, die man später Imbars nannte, angegriffen. Da der Winterzyklus begann und es im Süden unerträglich heiß wurde, zogen die Arsten, mehr in die Flucht geschlagen, zurück nach Elgor. Aber die Imbar verfolgten sie und es kam zum "Nebelkrieg". Dieser erste große Krieg auf Nelim brachte den Arsten viel Leid und die Zahl der Opfer auf beiden Seiten war groß. Am Ende entschied die Allianz aus Arsten, Nebulanern und Kwels den Kampf gegen die Imbars, die von Kreaturen und einigen aufgehetzten Glans und Grusen unterstützt wurden, für sich. Die Geschlagenen zogen sich zurück woher sie gekommen waren. Die Arsten trennten sich in Altarsten, um Zigar, und Hocharsten, um Ar. Sie zogen mit den wenigen Nebulanern nach Jid aus. Die Kwels bezogen die Brückenberge, wo sie als Wächter der Arsten lebten. Die Ebene von Elgor mit dem Mittelberg und den Ringbergen aber lag wüst.
Einer Legende nach sollen die ersten Elgoraner unter den Wurzeln des dicken Baumes von Elgor, der auf einen Stein steht unter dem eine Quelle hervorbricht, erwacht sein. Sie lernten schnell und vermehrten sich. Und es entstanden Völker und Reiche. Die Elgoraner verehrten die verlassenen Stätten der Arsten und mieden die imbarischen Ruinen auf den Bergen Elgors. Nach dem die Nebulaner und Arsten Si verlassen hatten, erschienen Alte mit leuchtenden Stäben. Sie waren mit einer Aura des Lichtes umgeben. Es waren Weißirnen und sie brachten den Elgoranern viel Wissen bei. Sie gaben den Elgoranern die 13 Himmelrunen und alles auf Nelim erhielt einen Namen. Die Elgoraner betrieben Landwirtschaft und die Jagd auf Wild und Fisch. Sie bauten Häuser, Burgen und Städte. Werkzeuge und Waffen wurden geschmiedet und Schulen und Bibliotheken errichtet. Sie entdeckten Neues und erfanden Nützliches. Doch Kre, der Wandler, von der Dunklen Seite geleitet, verführte die Elgoraner. Er gab ihnen die 13 Erdrunen und böses Wort war geschaffen. Neid und Gier waren gesät und Streit und Krieg waren die Folge. Den Elgoranern wurde es nicht ermöglicht über die Brückenberge nach Jid zu den Arsten zu gelangen und dies führte zu Neid und der Neid zum Streit und der Streit zum Krieg und der Krieg zur Armut. Doch aus Armut wurde Demut und diese führte zum Fleiß und Reichtum. Da wurde ein Ruf aus den Bergen Nelims gehört, denn die Glans haben beim Schürfen die vier Elementarsteine gefunden. Um das letzte verbleibende Wissen der Nebulaner zu halten, verschmelzten die Weißirnen die Elementarsteine zum Kristall der Ewigkeit. Feom war neu geschaffen. Die letzten Nebulaner verschwanden und mit ihnen die diffusen Nebel über Nelim. Am Morgen erschien zum ersten mal das Morgenrot von Ohming, der Sonne Nelims, und es strahlte über den wolkenlosen Himmel im Osten. Der erste Lichtstrahl, der im Osten über die Berggipfel leuchtete, strahlte auf Feom und in ihm wurde der Sonnenstrahl gebrochen in die Farben des Lichtes. Da brachen sieben Splitter in den Farben des Regenbogens vom Kristall. Die sieben Regenbogensteine mit ihrer Macht.
Da die Weißirnen von der Macht der Regenbogernsteine wussten, hielten sie es für angebracht die Steine auf Nelim zu verteilen, da auch die Dunkle Seite ihre Gier nach den mächtigen Steinen nicht verbarg. Den Gelben Stein, der das Licht der Sonne zeigt und keinen Schatten kennt, bekam Ar und er legte ihn im Sonnentempel am höchsten Punkt der Goldenen Stadt im Jiding, nieder. Von nun an strahlte Tag und Nacht das Licht der Sonne in den Staßen der Goldenen Stadt. Den Orangen Regenbogenstein, der das aus der Erde Wachsende stärkt, erhielten die Altarsten und sie nahmen ihn mit in die Fjordlande. Dem Hellblauen Stein gehorchen die Winde und deshalb bekamen ihn die Grünglans. Sie behüteten ihn an dem heiligen Ort, der Quelle des Ingse im Jidinggebirge. Der Hocharste We erhielt den Dunkelblauen Stein, der die Tiefe symbolisiert, da er mit seinem Gefolge in der im Meer erbauten Stadt Sehug lebt. Das Leuchten der Nacht, ist die Macht des Violetten Steins, deshalb bekamen ihn die im ewigen Eis von Neksi lebenden Grauglans. Den Grünen Regenbogenstein, das wachsende Leben, verbargen die Weißirnen in einen Schrein auf dem Mittelberg. Die Pfleger des Steins wurden Narpriester genannt und die Hüter waren die Prätorianer. Da die Dunkle Seite durch den Wandler Kre immer wieder versuchte den Stein in Besitz zu bekommen, ließen die Weißirnen den Stein wandern. Durch viele elgoranische Hände ging er, ohne dass einer wusste welche Macht der Stein ausüben kann. Nach langen Irrfahrten wurde der Grüne Stein, genannt Nar, im Nartempel in der Stadt Aman niedergelegt. Die Stadt nannte sich von nun an Amanar. Den Roten Regenbogenstein, der Stein der Kraft, hüteten die Weißirnen an einen unbekannten Platz, da die Macht des Steins in den falschen Händen eine zerstörrende Kraft ausübt. Bis das Orakel zu dem Stein gelöst ist, soll er im Unbekannten verborgen bleiben.
Kre, der Wandler, säte weiter den dunklen Samen und bei manchen Völkern Elgors entstand ein schwarzer Kult. Dadurch strömte dunkle Energie aus und die Dunkle Seite gewann weiter an Macht. Sie nahm Besitz von den Grusen und Glans des Ostens, denn diese fühlten sich übergangen bei der Aufteilung der Steine und ihre Gier nach Macht stärkte die Dunkle Seite. Als geeintes Heer zogen sie gen Neksi, unterwarfen die Grauglans und nahmen den Violetten Stein in Besitz. Durch die schwarzen Kulte auf Nelim wurden die Apocals, die elementaren Antiwesen gerufen und ihre Avatare zogen vernichtend an der Spitze der dunklen Heerscharen nach Jid. Den Altarsten in den Fjordlanden blieb nur noch die Flucht und der orange Stein ging verloren. Wie eine gewaltige Woge zog das dunkle Heer gegen Sehug und obwohl We und seine Streiter durch das Element Wasser im Vorteil waren, konnten sie gegen die antielementare Kraft der Apocals nichts dagegen halten. Die fliehenden Altarsten flehten die Hocharsten um Beistand an. Aber diese fühlten sich sicher in der Goldenen Stadt und nur ein kleiner Trupp unter Urs Führung kam den Weanen zu Hilfe. Doch auf den Schlachtfeld wurde ihnen die Sicht genommen und in den Lagern zogen Seuchen umher. Das Wasser um Sehug wurde verpestet und das dunkle Heer wurde durch den eisernen Avatar zum Kampf getrieben. Sehug ging in den Fluten unter und der Dunkelblaue Stein mit ihr. Das Heer des Westens löste sich auf und die Angreifer vernichteten auch das Heiligtum der Grünglans, aber den hellblauen Stein fanden sie nicht. Da versammelte sich an einen geheimen Ort der Rat der Weißirnen und rief durch Feom die Elementaris an. Diese erschienen in ihren Avataren aber hielten es nicht für Rechtens ins Kampfgeschehen einzugreifen. Sie Bekämpften die Apocals als diese die Völker Elgors unterwerfen wollten. Im wilden Kampf tobten die Elemente und die Brückenberge stürzten in die Wasser des Meeres. Auch die Weiße Mauer, die das Innenmeer im Norden abgrenzt zerbrach und die Wassermassen fluteten. Viel Land an der Westküste von Si fiel den Kampf der Elemente zum Opfer. Jid war nun von Si getrennt und das dunkle Heer konnte die Belagerung der Goldenen Stadt nicht aufrecht erhalten und floh in die Landen. Die Arsten aber gaben die weit zerstörte Stadt auf, denn auch der gelbe Stein war verschwunden. Die Elementaris öffneten in vereinter Macht ein Weltentor, durch dieses Lin-Rem mit den Kristall der Ewigkeit und den Weißirnen in eine sichere Zukunft gingen. Auch die Arsten beschlossen ebenfalls die Welt von Nelim zu verlassen, damit wieder Friede herrsche nahmen sie den versteckten roten Stein mit sich um ihn im Inneren Feuer einer anderen Welt zu vernichten, wie es das Orakel sagt. Doch unbemerkt kamen Wesen einer anderen Dimension durch das offene Weltentor nach Nelim. Als dies alles geschah zerschlug ein Drache das Weltentor.